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Weiterer Versuch am Pizzo Molare |
Mit den Ski an den Füssen... |
In einer steilen Traverse... |
Viel Schnee ist gekommen... |
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Skitour vom 13.-14. Januar 2024. Nachdem der Januar etwas regnerisch begonnen hatte, wurde es am zweiten Wochenende wieder Zeit für eine Skitour. Ich hatte wieder mal den Pizzo Molare als Skitour ins Tourenprogramm geschrieben, und diesmal stimmte eigentlich alles: Wetter, Lift geöffnet, und Schnee gab's sogar auch, keine Selbstverständlichkeit im Bleniotal. Zur Erinnerung: letztes Jahr gingen wir als Ersatz an der Rigi wandern. Also los. Im kleinen Skigebiet Nara mussten wir noch im Trockenen einsteigen, aber schon nach ein paar Metern lag genug Schnee unter dem Lift, um Hoffung auf eine Talabfahrt zu bekommen. Zunächst gingen wir aber erst ab der Pian Nara auf das Motto Crostel. Da zeigte sich schon, dass der Schnee schon ein par Tage alt war, hart, eisig, krustig, und dank des Windes mit der einen oder anderen bizarren Form versehen. Überall, wo mal Sonne hingekommen war, mussten die Harscheisen dran, und der Aufstieg war nicht immer ganz einfach. Zum Glück kommt im Januar eben doch nicht überall die Sonne hin, auch nicht im Tessin, drum konnten wir in der Nordflanke noch ganz flott abfahren. Das Nachtquartier hatten wir in der Capanna Piandios, für die Traverse mussten leider die Felle nochmal dran. Die Hütte wird derzeit provisorisch an den Wochenenden bewartet, und zwar sehr freundlich, mit gutem Essen und bester Bierauswahl. Der Komfort in der Hütte lässt allerdings ein wenig zu wünschen übrig, im Aufenthaltsraum gibt's zwar mittig einen grossen, äusserst angenehm wärmenden Kamin. Der Schlafraum liegt aber, durch einen Zwischengang getrennt, an der Hausecke, und hat eher Kühlschrankqualitäten. Trotz einem Haufen Decken und Lagen aus Fleece und Daunen hat's kaum zum Schlafen gereicht. Da waren wir ganz froh, den Aufstieg zum Pizzo Molare im Sonnenschein anzutreten. Schon bis zur Schulter war es mühsam, der Schnee sehr hart, und dass nicht alle Harscheisen dabei hatten, machte es nicht einfacher. Dahinter folgte die Traverse in die Talmulde Arbión, das Gelände war da doch an die 50° steil, und, soweit absehbar, hart gefroren. Das wäre ein mehr alpinistisches Unternehmen für Steigeisen gewesen, also bliesen wir es hier ab, und machten uns auf den Rückweg. Die Tessiner Sonne hatte ihren Teil bereits getan und für knappen Sulz gesorgt, so hat sich wenigstens die Abfahrt gelohnt. Um ins Skigebiet zu kommen, kamen die Felle nochmal drauf, und da sie gerade dran waren, gingen wir auch noch den Abstecher zum Pizzo di Nara. Ab dort ins Skigebiet und auf den Pisten bis nach Cancurì. Die Talabfahrt war theoretisch geschlossen, aber wir fuhren weiter an den Rustici vorbei ins Tal. Es folgte so das komplette Portfolio an Abfahrtsvergnügen zwischen Bruchharsch und Wasserski, und ganz ohne (kurz) zu Laufen ging's auch nicht. Aber so gab es dieses Wochenende immerhin ein paar Abfahrtsmeter. Wieder mal nicht gab es den Pizzo Molare, dies war mein dritter Versuch. Im Winter entweder kein Schnee, oder lawinengefährdet, oder zu heikel. Vielleicht muss ich es mal im Sommer probieren. |
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Im Tal hat's schon nicht... |
Unsere heutige Nordflanke... |
Und weiter geht's zur... |
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Die Capanna ist ideal... |
Der Pizzo Molare wartet schon. |
Für das erste Bierchen... |
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Das Bleniotal ab der... |
Einwohnergalerie I. |
Einwohnergalerie II. Mir... |
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Morgenröte - lange im... |
Pizzo di Nara und Poncione... |
Immerhin stimmt das... |
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Der Wind hat auch hier seine... |
Jetzt sieht man den Pizzo... |
Die Kanten haben dann... |
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Immerhin sind die Hänge... |
Tschau Pizzo Molare, das... |
So bleibt noch die "kleine... |
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Hinten das Motto Crostel... |
Den Pizzo Molare gibt's... |
In ein paar ganz flachen... |
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Plötzlich können wir doch... |
Jede gute Skitour endet... |
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