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Bei den Herren Generoso und Bisbino |
![]() Der Lago di Como mit Como am... |
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Biketour vom 5.-6. Oktober 2019. Wie jeden Herbst bot ich eine Biketour im Club an, und diesmal meldeten sich sogar zwei Teilnehmer. Allerdings spielte das Wetter im Engadin nicht mit, es gab Neuschnee, und die Tour über den Fimberpass wurde damit wieder mal hinfällig. Also, was tun, wenn's Wetter wieder mal blöd ist? Richtig, ab ins Tessin. Ich konnte Kurzfristig ein paar Veloplätze im Zug reservieren, und ab ging's in den Süden. Die beiden Gipfel Monte Generoso und Monte Bisbino werden viel mit dem Bike besucht, aber ich war noch nie dort. Es war aber nicht schwer, ein paar gute Bikerouten zu finden, einfacher oder schwerer. Ich sah ein paar eher interessante Abfahrten vor. Schwieriger war es, in Mendrisio oder der Region noch ein Zimmer für 3 Personen zu finden. Alles voll, und Angebot mau. Schliesslich gab's noch was im Grütli Inn. Am Samstag klappte die Zugverbindung ins Tessin überhaupt nicht. Bereits in Zürich musste man stehen, und nachdem in Zug und Rotkreuz noch viele weitere Fahrgäste zugestiegen waren, fiel den SBB ein, dass man viel zu voll wäre, und man jetzt über die Gotthard-Bergstrecke fahren müsse. Dies natürlich, nachdem man eine Stunde gestanden war. Leuten, die freiwillig ausstiegen, wurde eine Platzreservierung im Folgezug versprochen (stimmte nicht, der war genauso voll, und fuhr letztlich auch über die Bergstrecke). Am Ende kamen wir gut zwei Stunden später in Chiasso an. War ja auch nicht absehbar, dass an diesem Wochenende so viele ins Tessin wollten. Mal die Wettervorhersage anschauen, liebe SBB? Die Fahrgäste wussten alle, dass es eng werden wird. Der erste Zug fuhr übrigens pünktlich, aber der nimmt keine Fahrräder mit. In unserem Zug waren locker doppelt so viele Fahrräder wie Stellplätze, was auch das Reservierungssystem in Frage stellt. Aber eben, SBB und Kunden, das geht schon länger nicht mehr zusammen. Ohne Kunden wäre wahrscheinlich alles glatt gelaufen. Zum Glück hatten wir heute ja keine lange Tour vor, hinter Chiasso über die Grenze, und über ein ruhiges Strässchen auf den Monte Bisbino radeln, das ging flott. Nach einer Einkehr folgten wir der Krete bis nach La Culmanéta, was eigentlich ein Verhauer war, und radelten auf einem Fahrweg wieder rauf bis zum Pizzo Meda. Der Trail nach Sagno war nicht so leicht zu finden, bzw. er war nicht existent, und wir fuhren mehr oder minder durch den Wald. Später wurde es dann steil und staubig, aber es ging. Über Morbio Inferiore kamen wir nach Mendrisio ins Nachtquartier. Das Problem hier war, dass ich ein Dreierzimmer gebucht hatte, was die aber gar nicht hatten. Die haben lange die Schultern gezuckt, alles andere in der Nähe war ausgebucht (viel gibt es hier nicht), und schliesslich noch eine Matratze ins Zimmer dazu gelegt. Das war zwar nicht gerade komfortabel, aber günstig, und die Pizza im Grütli Inn schmeckte auch. Am Sonntag wurde es direkt steil auf der Strasse zum Monte Generoso. Sie führt bis zur Cascina d'Armirone, dann geht's auf Fahrwegen noch ein bisschen weiter, schliesslich führt ein Wanderweg zur Gipfelstation. Das ist im Prinzip alles fahrbar, aber die Querrinnen zur Wasserableitung machen im steilen Aufstieg irgendwann Schwierigkeiten. Im Restaurant kehrten wir kurz ein, und gingen noch auf den Gipfel. Leider gab es Nebel, dafür war nicht viel los. Bei der Abfahrt zur Alpe d'Orimento machte zuerst mein Reifen einen Aussetzer, das war nur mit Zahnpastatube zu flicken (der Reifen, nicht der Schlauch). Dann stieg Matthias ein steiles Bord in die Erlen ab, wurde aber wieder gefunden. An der Alpe - die Abfahrt bis dahin war eher zu einfach - flickte ich nochmal an den Bremsen rum, die nicht richtig wollten, und dann hatten wir die Pannen hinter uns für den Rest der Abfahrt. Der hat's nämlich ein bisschen in sich. Bis nach Erbonne gibt's reichlich steinigen Tessiner Laubwald, über Scudellate nach Molino folgt man einer teils schmalen und exponierten Traverse in der Talflanke. Dahinter wird's mit Trails ein bisschen knapp, wir nahmen noch einen Umweg über Bruzella in Kauf, das waren meistens Fahrwege, aber immer noch besser als an der Strasse. Hinter Morbio liessen wir es uns nicht nehmen, ins tief eingeschnitte Tobel der Breggia zu fahren. Da unten war zwar nichts mehr fahrbar, aber es war schön, der Weg ist naturkundlich aufbereitet, und mündet an einem ehemaligen Zementwerk. Die Firma Holcim hat es grosszügig der Gemeinde geschenkt, und so den Abbruch gespart. Win-win für alle. Die Tour endete dann am Bahnhof Balerna. |
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![]() Ein Restaurant/Bar gibt's... |
![]() Hinten sieht man noch knapp... |
![]() Auf dem Rücken zum Monte... |
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![]() Nochmal ein Ausblick auf... |
![]() Genau da geht's runter... |
![]() Gar nicht so schlecht, wenn... |
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![]() Da geht sogar mit dem... |
![]() Kastanien und Krossreifen... |
![]() Bei Mendrisio gibt's jetzt... |
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![]() Die Pizza im Grütli Inn kann... |
![]() Der Beweis: das Grütli Inn... |
![]() Der direkte Weg auf den... |
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![]() Strassen gibt's natürlich... |
![]() Das letzte Stück zum Gipfel... |
![]() Die Aussicht ist heute... |
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![]() Die Tiramisu im Gipfelrestaurant... |
![]() Irgendwann mal sah es hier... |
![]() Nebelschwaden um die... |
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![]() Fotosession bei der... |
![]() Der Weg zur Alpe d'Orimento... |
![]() Dahinter liegen allerdings... |
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![]() In Erbonne ist wahrscheinlich... |
![]() Scudellate wird ziemlich... |
![]() Unterwegs im Tessin. |
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![]() Bruzella im Valle Muggio... |
![]() Ganz unten in der Schlucht... |
![]() Aber fahren kann man da... |
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![]() Das Tal öffnet sich beim alten... |
![]() Heute mutmasslich eine... |
![]() Die Herren Generoso und... |
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